Warum Freie Wähler?
Nach dem Grundgesetz wirken die Parteien an der politischen Willensbildung des Volkes mit. Sie sind es aber nicht allein, die unsere Demokratie tragen und gestalten sollen, obwohl es manchmal den Anschein hat.
Bürgerinnen und Bürger, die sich politisch engagieren wollen, können dies zwar jeder für sich tun - sie werden alleine aber nicht weit kommen.
In der Demokratie entscheiden Mehrheiten. Wer etwas bewegen oder verändern will, braucht Unterstützer und, besser noch, "Mitmacher".
Auf allen Ebenen - Bund, Länder und in unseren Gemeinden - engagieren sich Interessengemeinschaften (Gewerkschaften, Verbände, Vereine und Bürgerinitiativen). Diese setzen sich aber in aller Regel nur für bestimmte Interessen ein. Parteien dagegen haben das Recht und die Pflicht, sich um alle Lebensverhältnisse kümmern.
Nach dem Parteiengesetz müssen Parteien dauerhaft in einem Parlament mitwirken (wollen), sowie ein schriftliches Programm haben. Wer allerdings nicht in einer Partei mitarbeiten möchte, muss deshalb aber nicht auf politische Betätigung verzichten. Auf Kommunal- und Kreisebene ist dies ohne Parteibuch möglich.
Und das unterscheidet Freie Wähler von den etablierten Parteien. Freie Wähler bieten genau diese Möglichkeit der politischen Betätigung. Ihre Tätigkeit ist nicht auf die Vertretung singulärer Interessen gerichtet. Sie hat die Gesamtverantwortung für die Kommune bzw. den Landkreis im Auge.
Kommunen und Landkreise sind die elementaren Bausteine des Staates. Nur wenn sie intakt sind, wenn in ihnen Demokratie gelebt und immer weiter entwickelt wird, bleibt unser Staat ein funktionierendes Gemeinwesen.
Und das unterscheidet uns auch von den Freie-Wähler-Parteien, mit denen wir nichts zu tun haben. In diesen Parteien haben sich in eingen Bundesländern "politische Karrieristen" zusammengeschlossen und versuchen mit unserem Namen in die Länderparlamente zu gelangen, um dort genau das zu tun, was wir aus tiefster Überzeugung ablehnen - Förderung singulärer Interessen, insbesondere der eigenen Karriere. In Bayern hat das nun bei der letzten Landtagswahl leider geklappt. Und zu unserem Bedauern wurde dieser "Namensmissbrauch" auch noch gerichtlich sanktioniert. Eine Entscheidung, die wir zwar nicht verstehen, aber in einem Rechtsstaat eben akzeptieren müssen.
Freie Wähler halten auch in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit das Interesse an der Politik wach und leisten so einen wichtigen Beitrag zu einer lebendigen Demokratie.
Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger. Sie können sich an vielen Stellen einbringen und unser Gemeinwesen mitgestalten. Als Freie Wähler können sie das ungebunden und mit örtlichem Bezug tun.
Deshalb - engagieren Sie sich bei uns - bei den Freien Wählern!